Freier Fall

Die Geschichte eines Turms

Rudolf hat eine Schwäche für Türme, denn dort oben beginnt die große, weite Welt. Von dieser Welt träumt er. “Ich gehe nicht mehr zur Schule. Nie mehr! Ich werde Entdeckungsreisender, und zwar heute noch!”

“Freier Fall” war der Ausgangspunkt für ein Schulprojekt über den Liebfrauenturm in Amersfoort (Niederlande). In der Vorstellung verfolgen Vater und Sohn einander von Stockwerk zu Stockwerk. Beide haben Angst. Rudolf, weil seine Klassenkameraden ihn hänseln, und sein Vater, weil er unter Höhenangst leidet.
Die Geschichten von Vater und Sohn schleudern sich gegenseitig durch den Turm bis in die obere Turmkammer.

Geschichte

Während seiner Flucht träumt Rudolf von berühmten Helden aus der Geschichte. Die Hingabe von van Schaffelaar, die Flucht von Hugo de Groot und der Flug des Ikarus regen seine Phantasie an. In der Zwischenzeit überwindet der Vater seine Höhenangst – gerade rechtzeitig, um seinen Sohn zu retten. Er klettert ihm hinterher und bewältigt damit die Erinnerungen an das Abenteuer, das er im Zweiten Weltkrieg in diesem Turm erlebt hat.

Das Programm

Das Programm wurde seinerzeit von der Organisation Steunpunt Kunstzinnige Vorming Eemland, einer regionalen Bildungsorganisation, in Auftrag gegeben.

Mitwirkende:

  • Texte und Erzählungen: Anton Groothuis und Marco Holmer
  • Turmlied: Ilse Verburg.
  • Bühnenbild: Elles de Vries.
  • Technik: Erik Scholten.

Der Krieg der Krähen und Eulen

Ein Programm zum Mitdenken und Weiterdiskutieren


In Südindien stand ein Baum auf einem hohen Berg. Der Baum hatte viele lange Zweige und viele Blätter, dort es gab es tausend Krähennester. Die Krähen hatten einen König und lebten in Frieden und Wohlstand. Etwas entfernt lag ein anderer Berg, wo Eulen in Höhlen und Spalten lebten. Auch sie hatten einen König. Traditionell waren die Eulen und die Krähen Feinde, schon von jeher.
Eines Nachts führte der König der Eulen seine Armee heimlich zusammen, um die Krähen unerwartet zu überfallen. Sie töteten viele Krähen, zerstörten die Nester und kehrten triumphierend zurück.
Am nächsten Tag rief der König der Krähen seine Minister zusammen und sagte: “Ihr habt gesehen, was sie uns angetan haben. Ich befürchte, dass sie zurückkommen werden. Wir müssen etwas tun! Deswegen wollen wir eine schlaue diplomatische Methode wählen. Welche Methode ist die geeignetste? Denkt darüber nach und sagt es mir.”

Das Panchatantra

Die Geschichte vom Krieg der Krähen und der Eulen stammt aus dem Panchatantra ein indisches Buch aus dem 3. Jahrhundert. Eine Kombination aus einem Fabelbuch und einem politischem Lehrbuch. Es wurde im indo-iranischen Kulturkreis zur Erziehung der Prinzen am Hofe benutzt, um die Kunst der Verwaltung und weltliche Weisheiten zu vermitteln.

Frieden und Krieg

Marco Holmer liess sich von den Fabeln und der Erzählstruktur dieses weltweit gewanderten, uralten indischen Buch inspirieren.
Entstanden ist eine Erzählung zum Themenpaar Krieg und Frieden.
Mit seinem Publikum umkreist er die Frage, wie die Krähen am klügsten auf den Angriff durch die Eulen reagieren könnten.
Ein Programm zum Mitdenken und Weiterdiskutieren.

Das Programm

Das Programm ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene und kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden. Eine Vorstellung dauert ca. 75 Minuten.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Textbearbeitung: Marco Holmer
  • Ausführende: Marco Holmer (ab und zu in zusammenarbeit mit Julia Klein)
  • Bühnenbild: Marco Holmer

Niederländer und Deutsche auf Reisen

Geschichten, die über die Grenzen wandern



“Die Niederländer sind keine Deutschen; sie haben eine eigene Sprache, eine eigene Geschichte und eine ruhmreiche Vergangenheit, die volle Anerkennung verdient.
Wir wollen mit dem Lande auf einer breiten freundschaftlichen Basis verkehren, und wenn sich das Land in der Eisenbahn- und Fischereifrage etwas nachgiebiger zeigen würde, wären die größten Hindernisse aus dem Wege geräumt und stände nichts mehr den herzlichsten, aufrechten und treuen Freundschaftsbanden entgegen.”
(Otto von Bismarck, dt. Reichskanzler (1815–1898)

Klischeebildern

Seitdem Marco Holmer in Bremen wohnt, wird er regelmäßig gefragt: “Wie sind die Deutschen eigentlich?”;”Sind die Holländer tatsächlich so tolerant?”.
Marco steht dann immer sprachlos da. Was sagt man in solchen Fälle?
Aus diesem ratlosigkeit entstand das Programm “Niederländer und Deutsche auf Reisen”.
In dem Programm begebt Marco Holmer sich auf die Suche nach Klischeebildern in Geschichten und gestaltet eine unterhaltsame Abend unter dem Motto “Alle Deutschen sind…” “Jeder Holländer hat…”.
Erzählt wird von deutschen Prinzen in den Niederlanden, Königen die berühmt werden, von Löchern im Deich, von Hänseln die nach Holland wollen, Armut und Reichtum, und dem Gegensatzpaar: Pragmatismus und Idealismus. Natürlich wird auch Koningsdag erwähnt.

Das Programm

Das Programm ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene und kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden. Eine Vorstellung dauert ca. 90 Minuten. Mitwirkende:

  • Erzähler: Marco Holmer (ab und zu in zusammenarbeit mit Raymond den Boestert)
  • Texte: Bert Oosterhout, Marco Holmer, Johann Peter Hebel
  • Bühnenbild: Marco Holmer.

König Adventus

König Adventus und der verlorenen Weihnachtsgeschichte


“Lieber Herr König Adventus,” flüsterte der oberste Minister etwas verlegen. “Wir haben da ein kleines Problem! Wir kennen viele Weihnachtsgeschichten, aber niemand weiß, welches die echte ist! Könnten Sie uns vielleicht sagen, welche Erzählung Sie meinen?”.
Nun mussten die Ministerinnen und Minister einer nach dem andern vor den König treten und ihre Weihnachtsgeschichten vortragen.
Als aber der Postminister etwas über den “Weihnachtsbrief” oder das “Weihnachts-paket” erzählen wollte, wurde Adventus zornig: “Kennt denn keiner mehr in meinem Reich die richtige Weihnachtsgeschichte? Eine Schande ist das!”

Adventinien

König Adventus lebte schon seit vielen Jahren froh und glücklich in seinem Königreich Adventinien. Er liebte es, mit seiner Krone auf dem Kopf durch sein Schloss zu stolzieren und sich bewundern zu lassen. Bei seinem Volk war er beliebt, denn in Adventinien gab es nur wenig Steuern, dafür aber viele Feiertage. Auch seine Ministerinnen und Minister wären völlig zufrieden gewesen, wenn der König in der Advents- und Weihnachtszeit nicht so eigensinnige Wünsche gehabt hätte. Jedes Jahr kamen ihm irgendwelche verrückte Ideen: Einmal wollte er einen Adventskranz, der so riesengroß sein sollte, dass er rund um das ganze Schloss ging. Mehrere Wochen mussten die königlichen Wald-arbeiter und Gärtner Tannenzweige herbeischleppen und zu einem Kranz binden. Keiner wagte den König deswegen auf das Thema “Weihnachten” anzusprechen, bis es schließlich der oberste Minister nicht mehr aushielt, zum König ging und fragte: “Eure Majestät, habt Ihr denn keinen besonderen Wunsch für dieses Weihnachtsfest?” Adventus überlegte kurz und antwortete: “Na, wenn Ihr mich so fragt, dann erzählt mir bitte am Heiligen Abend die Weihnachtsgeschichte, die echte, so wie sie mir meine Mutter erzählt hat!”
“Das kann doch wirklich nicht so schwer sein!”, dachte sich der oberste Minister. “Die Weihnachtsgeschichte kennt man doch. Die hat jeder irgendwann einmal gehört.” Aber das war ein Irrtum. Es gab jede Menge Geschichten – aber welche davon war denn die echte Weihnachtsgeschichte?

Das Programm

Das Programm ist gedacht für Kinder und Erwachsene. Sie kann in Theatern, Schulen, Gemeindesälen und Bibliotheken aufgeführt werden. Das Programm dauert ca. 50 Minuten.

Zum Programm ist Unterrichtsmaterial erhältlich auf der webseite Die Weihnachtsgeschichte.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Texte: Hedi Rödel und Herbert Adam
  • Regie: Marco Holmer.
  • Erzähler & König Adventus: Marco Holmer
  • Erzähler, die Minister und der Koch: Raymond den Boestert.
  • Ausstattung: Herbert Adam.
  • Unterrichtsmaterial: Herbert Adam und Hedi Rödel.

Zufallsgeschichten

Improvisationen im Dialog mit dem Publikum


Der Löwenzahn steht am Rande der Kiesgrube. Ihre Blüte wiegt sich in der Wind und träumt vor sich hin. Die Welt scheint endlos. Was wäre unten in der Grube, an der Überseite, oder hinter diesen großen Bergen Kies? Am dem Moment setzt sich ein Spatz neben ihr auf dem Boden.
Und da war schon ein Wunsch geboren. Fliegen! Fliegen wie ein Vogel. Die ganze Welt erforschen und überall hinreisen. Die Blüte will fliegen, aber ihre Wurzeln wollen nicht, sie klammern sich im Sand fest.
Bis ein Hund, ein Kind oder der Wind vorbeikommt……..

Die Schönheit des Augenblicks.

Im Kopf jedes Menschen lauern Sätze, Bilder und Eindrücke, und warten darauf zu Geschichten zu werden. Amalia (Julia Klein) und Emil (Marco Holmer) zeigen live, ab und zu mit Hilfe des Publikums, die Schönheit von Geschichten die erst während der Vorstellung zum Vorschein kommen. Das Publikum erfährt wie sich ein Teil zum anderen fügt und die Geschichte ihren Lauf nimmt. Nichts ist vorhersehbar, niemand weiss, wohin die Improvisation führt.
Gemeinsam mit dem Publikum feiern die beiden Geschichtenerzähler die Einmaligkeit des Augenblicks.

Das Programm

Zufallsgeschichten ist geeignet für Erwachsene und Teenager. Spielbar in Theatern, Schulen, Bibliotheken und an Orten, an denen Menschen zusammenkommen, die Freude an der Kreativität des Augenblicks haben.
Am Rande der Vorstellungen entsteht ein Geschichtenbuch, das käuflich erworben werden kann. Benötigte Spielfläche: 4 x 4 m. Spieldauer (inklusive Pause): 90 Minuten

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Die Künstler:

Marco Holmer
ist Geschichtenerzähler, Schauspieldozent und Theaterregisseur. Er erzählt Geschichten in Theatern, Schulen, Gemeindehäusern, Bibliotheken und an vielen anderen Orten und zu allen Gelegenheiten, zu denen Geschichten erwünscht sind.

Julia Klein
ist aufgewachsen in Stuttgart, ausgebildet zur Theaterpädagogin an der Spielstatt in Ulm. 1995 zog Sie nach Bremen. Dort arbeitete sie als Schauspielerin am Bremer Kinder- und Jugendtheater MoKS , moderierte bei Radio Bremen und unterrichtete an der Hochschule Bremen. 2002 entstand die Geschichtenhändlerin Amalia, eine Erzählfigur mit Programmen für Erwachsene und Kinder.

Das Liebesmuseum

Ein Programm mit Liebesgeschichten von Belcampo


Das Schild stand hier am Rande der Ländereien des Grafen. Es war das erste, was ich sah, als ich auf meinem Fahrrad vorbei kam. Im Sommer 1974! Ich weiß es noch genau. Die erste echte WM von Holland und Deutschland und Cruijff natürlich. Ich hatte gekündigt und zog durch die Lande. Ich wollte etwas von der Welt sehen.
Und als ich in das Dorf kam stand da dieses Schild. Ein Witz! dachte ich erst. Die Liebe einfach so ermorden! Aber inzwischen war ich auch schrecklich neugierig, ob es tatsächlich passierte.

Im Niederländischen gibt es nur ein Wort für die Liebe: Liefde. In der Welt des Liebesmuseums scheint es, als gäbe es mehrere Lieben. Zum Beispiel: die Liebe, die bereit ist, ein Opfer zu bringen, die Liebe, in der man sich verliert oder die Liebe, die einem durch die Poren steigt. Während der Vorstellung wird das Publikum durch das Liebesabenteuer von Casper und Ganja geführt.

Der niederländische Autor Belcampo, alias H.J. Schönfeld Wichers (1902 – 1990), schrieb mehrere Geschichten, in denen die Liebe auf besondere Weise triumphiert. Phantastische und bizarre Erzählungen, bei denen man nicht gleich sagen kann, ob sie gut oder schlecht ausgehen werden; moderne Märchen, jedoch ohne ein „und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende“. Die Geschichten werden in einer Kunstausstellung mit Werken präsentiert. der holländische Künstler René Vlasblom entwurf die Kunstwerke speziell für diesem Programm.

Das Programm

“Das Liebesmuseum” ist ein Programm für Erwachsene und Jugendliche ab der 8. Klasse. Es kann in Theatern, Schulen und Bibliotheken aufgeführt werden.
Zum Programm ist Unterrichtsmaterial entwickelt worden, das Anregungen gibt zum Schreiben und Herstellen von Gedichten, Schnulzen und anderen Liebesäußerungen. Die so entstandenden Werke werden ebenfalls ihren Platz im “Liebesmuseum” bekommen.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Geschichten: Belcampo
  • Erzählungen/ Bearbeitung: Marco Holmer
  • Regie: Jan van Rossum
  • Kunstwerke: René Vlasblom
  • Musik: Rino Christ
  • Bühnenbild: Roos Klaasen
  • Fotografie: Marjan Holmer und Aisla van Dijk
  • Deutsche Übersetzung: Sonja Dinger

Meine Tante Pilar

Programm über die Liebe, angeregt durch vier besondere Portaitfotos des bekannten Rotterdamer Fotografen Rommert Boonstra


Meine Tante wohnte in einem Irrenhaus. Dort hatte sie ein eigenes Zimmer, in das keine Männer hinein durften. Wenn ich mit meiner Mutter sonntags zu Besuch kam, stand immer so eine Schwester im Flur. “Junger Mann, du darfst hier nicht mit rein. Das würde Frau Pilar nur nervös machen. Setz dich lieber dort auf die Bank.”

Zum ersten Mal seit vierzig Jahren, stattet Felipe seiner betagten Tante einen Besuch im Irrenhaus ab. Auf der Bank auf dem Gang erzählt er über das einzige Mal, das er als Junge bei seiner Tante übernachtete. Die Nacht, in der er entdeckte, dass seine Tante ein Geheimnis hütet. Naiv und beharrlich zugleich verhört er sie vor dem Kamin
Die Erzählungen der Vorstellung spielen in einem großen Landhaus in Spanien. Der Erzähler stellt selbst spielend die verschiedenen Personen vor, die in dieser bewußten Ferienzeit eine Rolle spielten. Das Publikum lernt Miquel den Butler, Maria die Näherin, Jesus den Pferdeknecht und vor allem die seltsame Tante kennen. Sofort wird das Publikum mitgenommen auf die Spurensuche von Felipe nach dem Geheimnis, das die Tante verborgen hält.

Portraitfotos

Das Programm “Meine Tante Pilar” wurde angeregt durch vier besondere Portaitfotos des bekannten Rotterdamer Fotografen Rommert Boonstra. Die Frauen auf diesen Fotos, ihr Blick, ihre Haltung und die Atmosphäre der Inszenierung inspirierten Marco Holmer zu ein Programm mit Erzählungen, Musik von Nora Mulder und den Fotos von Rommert Boonstra.



Das Programm

Das Programm ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene und kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden. Eine Vorstellung dauert ca. 75 Minuten.

Zu dem Programm ist Unterrichtsmaterial entwickelt worden.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Texte: Marco Holmer
  • Regie: Jan van Rossum
  • Bühnenbild: Roos Vlasblom
  • Kostüm: Gytha Paulusma
  • Fotos: Rommert Boonstra
  • Theaterfotos: Jeroen Wandemaker
  • Deutsche Übersetzung: Sonja Dinger

Brada / Brüder

Ein Musiktheaterprogramm der eigenen Art


Man stelle sich vor: ein großes Landhaus, irgendwo am Dorfrand. Früher herrschte dort ein reges Treiben: Pferd und Wagen fuhren an, überall brannten Fackeln. Denn in dem Haus wohnte irgendein reicher Textilbaron. Seine Feste waren berühmt.

Auf einem steinigen Weg zu diesem Landhaus war ein Junge unterwegs: Stefan. Bekleidet mit einem Sweatshirt, einer Baggy Pants, Rucksack auf dem Rücken, Skateboard in der Hand. Auf halber Strecke trifft er auf einen anderen Jungen: Johann, Overall, Baseball Cap, Arbeitsschuhe, Hände in den Hosentaschen. Sie mustern einander kritisch….”
Hier beginnt die Geschichte dieser zwei Jungen. Eine Entdeckungsreise zu ihrer Herkunft und geheimnisvollen Familiengeschichte.

Musiktheater

Brada ist ein Musiktheaterprogramm der eigenen Art, ein Gemeinschaftsprojekt des niederländischen Geschichtenerzählers Marco Holmer und des deutschen Pianisten Herbert Fiedler. Den roten Faden des Stückes bildet das Werk „Bilder einer Ausstellung“ des russischen Komponisten Modest Petrowitsch Mussorgski (1839-1881). Zu dieser Musik und den dazugehörigen Bildern des Kunstmalers Viktor Hartmann wurde ein Gegenwartsdrama zum Thema Musen und Liebe geschrieben – betrachtet aus der Perspektive zweier Teenager. Die Musik und die Geschichte bilden gewissermaßen ein Duett: sie tanzen und winden sich mal heftig, mal scheinbar gleichgültig, mal feinfühlig umeinander.

Das Programm

“Brada” ist ein Programm für Erwachsene und Jugendliche ab dem 8. Schuljahr. Es kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Die Künstler:

  • Erzähler: Marco Holmer, absolvierte die Theaterschule Arnheim. Er ist Geschichtenerzähler, Dramaturg und Theaterregisseur. Seine Geschichten erzählt er in Theatern, Schulen, Vereinen, Büchereien und überhaupt überall dort, wo Geschichten gefragt sind. Marco erzählt in niederländischer, deutscher und englischer Sprache.
  • Pianist: Herbert Fiedler, studierte Klavier und Trompete an der Folkwang-Musikhochschule in Essen. Als Musiker, Arrangeur und Komponist arbeitete er in verschiedenen Rundfunk- und Musiktheater-produktionen mit. Er leitet den Fachbereich Musik der Akademie Remscheid.

Stadt und Land

Erzählprogramm mit holländischen Sagen und modernen Stadtlegenden


Am Dienstag ging ich mit dem Hund Gassi im Park. Auf einer Bank am Ufer des Weihers blieb ich einen Augenblick lang sitzen und genoss die schöne Nacht. Als ich ungefähr fünf Minuten lang dort gesessen hatte, kamen auf einmal enorm große Luftblasen aus dem Wasser zum Vorschein. So groß, dass sie unmöglich von einem Fisch stammen konnten. Und dann tauchte doch tatsächlich wenig später ein Froschmann aus dem Wasser auf. Er kletterte ans Ufer und setzte sich neben mich auf die Bank. “Guten Abend”, sagte ich. Was hätte ich auch sonst sagen sollen, wenn da um Mitternacht urplötzlich ein Frosch aus dem Weiher im Stadtpark auftaucht und sich neben mich setzt.,

Eine Sage ist eine Geschichte, die wirklich passiert ist oder von welcher der Erzähler und die Zuhörer denken, dass sie sich wirklich zugetragen haben könnte. Sagen sind phantasiereich und gleichzeitig außergewöhnlich spannend. Viele alte Sagen spielen sich auf dem Land ab. Zum Beispiel: “Der Feuermann”, “Der wilde Jäger” und “Das Kalb mit den glühenden Augen”. Heutzutage entstehen auch moderne Sagen. Mann nennt sie auch Stadtlegenden oder Affenbrötchen-Geschichten (nach Ethel Portnoy).

Moderne Sagen

Im Programm “Geschichten von Stadt und Land”, werden einige alte und moderne Sagen erzählt, die sich in der Stadt und auf dem Land abspielen: “Die verschwundene Leiche” “Der Fremde und die alte Frau” “Der alte kranke Mann” und “Das Tollhaus”. Einige dieser Sagen wurden vom Kinderbuchautor Koos Meinderts verfasst. Am Ende der Vorstellung werden die Zuhörer herausgefordert, sich selbst eine solche Geschichten auszudenken. Diese Geschichten können in einer abschließenden Präsentation von Marco Holmer erzählt werden.

Das Programm

Das Programm richtet sich an alle ab 10 Jahre und eignet sich vor allem für Kinder im Orientierungsstufenalter (5. und 6. Klasse). Die Länge des Programms ist ungefähr 45 Minuten.

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Mitwirkende:

  • Texte: Marco Holmer, Koos Meinderts
  • Bühnenbild: Marco Holmer.
  • Begleitheft: Peet van Duijnhoven

Brüder

Ein Programm über das Umziehen und den Abschied


In seinem Elternhaus steht Marco mit dem Handy in der Hand: “Nein, ich bin im alten Haus von meiner Mutter. Ja. Nein, ich kann hier nicht weg. Hier muss klar Schiff gemacht werden. René ist auch hier. Ja, aufräumen! Hier steht noch ein ganzer Berg Sachen. Das muss jetzt alles erledigt werden. Ich ruf dich an, wenn ich fertig bin! Bis dann!”

Umziehen

In dem Programm räumen zwei Brüder den letzten Rest vom Hausrat weg: das Jugendbett, die Badewanne, und die alten Spielsachen. Sie müssen umziehen. Das Haus wird renoviert!
Ehe René und Marco es sich versehen, spielen sie mit den Erinnerungen von früher: Füttern der Quietscheentchen am Samstag, der Bau der größten Hütte in ganz Malburgen und die Eröffnung der ersten Disco in ihrem Schlafzimmer.
Auf fröhliche und clowneske Weise erzählen sie über das Haus ihrer Jugend. Dies geschieht vor einem Dekor, bestehend aus Fotos und Malereien aus der Nachbarschaft.

Das Programm

Das Programm entstand im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft “Volkshuisvesting Arnhem” für das Projekt “Casa Fantastica”. Dieses Projekt ist eines der sozialen Bausteine bei der Renovierung des Stadtviertels Malburgen.
Es wendet sich an 6-12-jährige Kinder und kann in Schulen, Theatern, Kulturzentren Büchereien aufgeführt werden. Das Programm dauert ungefähr 50 Minuten.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Text en CasahuisDramaturgie: Marco Holmer.
  • Bruder 1: Marco Holmer.
  • Bruder 2: René Hildesheim.
  • Die Stimme der Schwester: Marja Goddijn.
  • Fotos, Videos und VJ-Moderation: Marjan Holmer.
  • Technik: Dario Hildesheim.
  • Kostüme und Bühnenbild: Marja Goddijn.
  • Unterrichtsmaterial: Margriet van Galen.