Meine Tante Pilar
Programm über die Liebe, angeregt durch vier besondere Portaitfotos des bekannten Rotterdamer Fotografen Rommert Boonstra
Meine Tante wohnte in einem Irrenhaus. Dort hatte sie ein eigenes Zimmer, in das keine Männer hinein durften. Wenn ich mit meiner Mutter sonntags zu Besuch kam, stand immer so eine Schwester im Flur. “Junger Mann, du darfst hier nicht mit rein. Das würde Frau Pilar nur nervös machen. Setz dich lieber dort auf die Bank.”
Zum ersten Mal seit vierzig Jahren, stattet Felipe seiner betagten Tante einen Besuch im Irrenhaus ab. Auf der Bank auf dem Gang erzählt er über das einzige Mal, das er als Junge bei seiner Tante übernachtete. Die Nacht, in der er entdeckte, dass seine Tante ein Geheimnis hütet. Naiv und beharrlich zugleich verhört er sie vor dem Kamin
Die Erzählungen der Vorstellung spielen in einem großen Landhaus in Spanien. Der Erzähler stellt selbst spielend die verschiedenen Personen vor, die in dieser bewußten Ferienzeit eine Rolle spielten. Das Publikum lernt Miquel den Butler, Maria die Näherin, Jesus den Pferdeknecht und vor allem die seltsame Tante kennen. Sofort wird das Publikum mitgenommen auf die Spurensuche von Felipe nach dem Geheimnis, das die Tante verborgen hält.
Portraitfotos
Das Programm “Meine Tante Pilar” wurde angeregt durch vier besondere Portaitfotos des bekannten Rotterdamer Fotografen Rommert Boonstra. Die Frauen auf diesen Fotos, ihr Blick, ihre Haltung und die Atmosphäre der Inszenierung inspirierten Marco Holmer zu ein Programm mit Erzählungen, Musik von Nora Mulder und den Fotos von Rommert Boonstra.
Das Programm
Das Programm ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene und kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden. Eine Vorstellung dauert ca. 75 Minuten.
Zu dem Programm ist Unterrichtsmaterial entwickelt worden.
Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.
Mitwirkende:
- Texte: Marco Holmer
- Regie: Jan van Rossum
- Bühnenbild: Roos Vlasblom
- Kostüm: Gytha Paulusma
- Fotos: Rommert Boonstra
- Theaterfotos: Jeroen Wandemaker
- Deutsche Übersetzung: Sonja Dinger