Hodja in Holland
Ein Programm über die Abenteuer des türkischen Volkshelden Nasreddin Hodja in den Niederlanden
“Wie alt bist Du eigentlich, Hodja?”, fragte ein Mann im Kaffehaus. “Vierzig”, antwortete Hodja. “Unmöglich Hodja”, bemerkte ein Tischgenosse. “Das hast Du vor zehn Jahren auch schon gesagt.” “Aber natürlich, lieber Freund”, sagte Nasreddin. “Einmal gesagt immer gesagt. Ich bin kein Mann, der ständig seine Meinung ändert.”
‘Hodja in Holland’ ist ein Erzählprogramm über die Abenteuer des türkischen Volkshelden Nasreddin Hodja in den Niederlanden. Für dieses Programm hat Marco Holmer die jahrhundertealten Anekdoten und Geschichten über den Hodja zu zeitgemäßen Großstadterzählungen bearbeitet. In den Geschichten zieht der Hodja, bewaffnet mit Schläue und Humor, in den Kampf gegen Unrecht und Alltäglichkeit.
Antihelden
In den Niederlanden hat man Jan Klaassen, in Flandern Till Eulenspiegel, in Surinam die Spinne Anansie und in Marokko den Djeba. In der Türkei spielt Nasreddin Hodja die Rolle des Antihelden. Es sind unzählig viele Anekdoten und Geschichten über den schlauen Ratgeber in Umlauf. Geschichten, die alltägliche Probleme und Mühsale mit einem Lächeln aufs Korn nehmen. Im Programm “Hodja in Holland” tragen sich die Geschichten in der niederländischen mulikulturellen Nachbarschaft zu.
In vier Geschichten lernt das Publikum Nasreddin Hodja kennen, aber auch seinen Nachbarn, den Ladenbesitzer an der Ecke und Kinder, die auf dem Marktplatz spielen. Doch vor allem macht das Publikum Bekanntschaft mit der besonderen Sichtweise, die Nasreddin Hodja auf das tägliche Leben hat.
Das Programm
Das Programm ist gedacht für jeden ab zehn Jahren und kann in Schulen, Theatern, Zusammenkünften und Konferenzen aufgeführt werden. Die Geschichten dauern ungefähr 50 Minuten.
Zum Programm ist Unterrichtsmaterial entwickelt worden, das Anregungen gibt zu Spielaktionen.
Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.
Mitwirkende:
- Texte: Marco Holmer
- Regie: Frans de Vette.
- Kostüme: Gytha Paulusma.
- Musik: Reinout Douma.
- Deutsche Übersetzung: Sonja Dinger.